kleines Schlaflexikon
Adhärenz = Früher Compliance Akzeptanz der Therapie oder kooperatives Verhalten in der Therapie
AF = Atemfrequenz |
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AHI = Apnoe Hypoapnoeindex -, = RDI engl. Resperatory Disturbance Index
DI = bezeichnet in der Schlafmedizin die durchschnittliche Anzahl von Episoden pro Stunde
Schlaf Hypoapnoeindex = Atemaussetzer und Verminderung des Atemflusses
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Leicht oder mild
AHI 5 – 15
Mittel oder moderat
AHI 15 – 30
Schwergradig
30 und höher
AI = Apnoeindex
AMV = Atemvolumen, das Produkt aus Atemvolumen und Atemfrequenz.
APAP = Automatic Positiv Airway Pressure = Gerät passt den Druck automatisch an
Arousal = Aufweckreaktion bei Apnoen
ASB = Assisted Spontaeous reating = Die Spontanatmung wird beim Einatmen durch Druck unterstützt
Asv = Die Adaptive servoventilation für Patienten mit Cheyne-Stokes-Atmung
Auto- Adjust - Geräte = selbstregulierende CPAP, Auto CPAP
AZV = Luftmenge pro Atemzug verdrängt
BGA = Blutgasanalyse: Untersuchung zur Bestimmung von Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut
Bi-Level? = Bi-Level ist eine spezielle Beatmungsform bei der Therapie der Schlafapnoe und wird bei Patienten mit ständig hohen Druckwerten eingesetzt. Bi heißt zwei, d.h., es gibt 2 unterschiedliche Druckniveaus. Während der Ausatmung ist der Druck niedriger als in der Einatemphase. Die Gesamtdruckbelastung wird dadurch geringer.
Siehe auch BIPAP, nBIPAP,nBilevel
Bipap = Bilevel = biphasischer Positive Airway Pressure (arbeitet mit getrenntem Ein- und Ausatemdruck
BMI = Body Mass Index: das Verhältnis von Körpergröße in m 2 zum Körpergewicht in kg (BMI = kg : m 2)
BSD = Bundesverband Schlafapnoe und Schlafstörungen Deutschlands Cheyne-Stokes Atmung = cyclic variation of heart rate: in regelmäßigen Abständen auftretende Veränderungen in der |
Atmung, die durch eine regelmäßig wiederkehrende Zu- und Abnahme der mit einem Atemzug aufgenommenen Luft gekennzeichnet ist und erstmals von John Cheyne und William Stokes beschrieben und nach ihnen benannt wurde. Nach den flachen Atemzügen kommt es zu einem Atemaussetzer von mehreren Sekunden Dauer. Die Cheyne-Stokes-Atmung tritt u.a. bei Herzschwäche nachts auf, aber auch bei Schädigungen des Gehirns. Infolge der Atemaussetzer und der darauf folgenden Weckreaktion des Körpers ist der Schlaf für die Betroffenen nicht sonderlich erholsam und sie sind tagsüber oft sehr müde. Behandelt wird diese krankhafte Form der Atmung u.a. durch die Gabe von Sauerstoff und Medikamenten. Siehe auch CSA, CSR |
COPD =(Chronik obstruktive pulmonary diseas) Chronisch obstruktive Bronchitis Bei der Krankheit COPD handelt es sich um eine chronische Lungenkrankheit, die vor allem Raucher betrifft. Der Begriff „obstruktiv“ beschreibt die vorliegende Verengung der Atemwege, die sich durch Atemnot - zunächst unter Belastung, später auch in Ruhe - äußern kann. Weitere COPD Symptome sind Husten und Auswurf. Da die Lungenkrankheit COPD voranschreitet, kann sie die Lebensqualität der Betroffenen mitunter stark beeinträchtigen. |
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CA = Zentrale Apnoen
Compliance = Akzeptanz
CPAP = [Continuous] kontinuierlichem [Positive] positivem (also [Airway] Atemwegs-Überdruck) [Pressure] arbeitende Therapiegeräte, die einen kontinuierlichen und konstanten Therapiedruck bei Ein- (Inspiration) und Ausatmung (Exspiration) liefern, der nasal (also über die Nase durch die Atemmaske) eingeleitet wird.
CSA = Cheyne-Stokes Atmung
Siehe auch CSR , Cheyne-Stokes Atmung
CSR = Cheyne-Stokes-Atmung cyclic variation of heart rate: in regelmäßigen Abständen auftretende Veränderungen in der Atmung
DGSM = Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin; interdisziplinäre wissenschaftliche Vereinigung, die sich mit der Erforschung des Schlafes und seiner Störungen sowie der klinischen Diagnostik und Therapie von Schlaf-Wach-Störungen beschäftigt. |
EEG = Elektroenzephalographie; Messung und Aufzeichnung der elektrischen Hirnströme in Form von Kurven in einem Bild, dem Elektroenzephalogramm.
EKG = Elektrokardiographie Messung und Aufzeichnung der elektrischen Herzströme
Exp. Zeit = Ausatemzeit pro Sekunde
Flow = Luftfluss, gemessen in Liter / Minute
GKV = Gesetzliche Krankenversicherung
H = Hypoapnoe
Insp. Zeit = Einatemzeit pro Sekunde
IPAP = Inspiratory aiways pressure = inspiratorischer (Einatmung) Überdruck
IPPV = Intermittend positive pressure ventilation = intermittierende
positive Druckbeatmung intermittend positive pressure ventilation = intermittierende positive Druckbeatmung
Leckrate = Masken – Lecks L/min
LL = Großes Leck z. B. offener Mund
LuFu = Lungenfunktionstest
Mono-Level-Geräte = CPAP Geräte mit einem Druckniveau |
Maskendruck = Therapiedruck
nBIPAP = (engl.; nasal continous positive airways pressure; nasale, kontinuierliche Überdruckatmung (Siene BIPAP)
NonREM = Non - Rapid - Eye - Movement = keine schnellen Augenbewegungen in den Schlafstadien 1 -4
NnREM-REM = Eine Schlafperiode, die sich aus einer NonREM-Schlafepisode und einer nachfolgenden REM - Schlaf – Episode zusammensetzt. Diese Schlaffolge entspricht einem Schlafzyklus
Non-REM-Schlaf = Auch NREM-Schlaf (engl.; Non-rapid-eye-movement-Schlaf; Schlaf ohne rasche Augenbewegungen); Schlafstadien, die sich vom REM-Schlaf darin unterscheiden, dass die raschen Augenbewegungen unter den Augenlidern fehlen
NIV = Nichtinvasive Ventilation, Maskenbeatmung
OA = obstruktive Apnoen
OSA = Obstruktive Schlafapnoe obstructive sleep apnea: Atemstillstände während des Schlafes, die durch Verengung oder Verschluss der Atemwege entstehen OSAS = Obstruktives Schlafapnoesyndrom/ Periodisch wiederkehrende Obstruktionen( Verschlüsse fer oberen Atemwege. |
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PKV = Private Krankenvericherung
PG = Polygraphie = Heimmessung
PSG = Polysomnographie = Grosse umfassende Messsung im SL
Minuten Vent. = Atemvolumen
RDI = "respiratory disturbance index".
REM = (engl.; rapid eye movement;
Rem Schlaf = der Schlaf mir den schnellen Augenbewegungen auch Traumschlaf
RERA = Flattering und sogenanntes Respiratory Effort Relaeted Arousales / RERAs)
Erhöhung der Atemanstrengung für mehr als 10 Sekunden charakterisiert. Dies führt zu einem arousal, erfüllt aber nicht die Kriterien für eine Apnoe oder Hypopnoe.
Resp. Rate = Bewertung der Atemzüge pro Minute
RLS = Restless- Legs-Syndrom |
Die Krankheit der unruhigen Beine
SA = Schlafapnoe: Atemstillstand während des Schlafens
SAB = Schlafbezogene Atmungsstörungen.
SAS = Schlaf Apnoe Syndrom
SBAS = schlafbezogene Atemstörung. Atemstörungen mit und ohne
Verschluss der oberen Atemwege, die während des
nächtlichen Schlafs auftreten können
SBD = Sleep breathing disorder = schlafbezogene Atmungsstörungen
SDB = Sleep disordered breathing = gestörte Atmung im Schlaf
Schlafstadien auch Schlafphasen (1 – 5 = unterschiedliche Stadien des Schlafs, die am besten anhand
polysomnographischer EEG-, EOG, und EMGAufzeichnungen
veranschaulicht werden und durch
unterschiedliche Gehirnstromaktivitäten gekennzeichnet sind
(REM- und NREM-Schlaf):
1 = NonREM-Stadium 1 = Einschlafstadium
2 = NonREM-Stadium 2 = Leichtschlafstadium
3 = NonREM-Stadium 3 = Tiefschlafstadium
4 = NonREM-Stadium 4 = Tiefschlafstadium
5 = REM-Schlaf-Stadium = Traumphase = >paradoxes
Schlafstadium.
Die Stadien können ungleich lang sein, auch bei normalem
Schlaf können einzelne Phasen nicht messbar sein oder
fehlen, die Zyklen können sich mehrfach wiederholen. Gegen
das Ende des Schlafes kann nach einer Traumphase ein
Leichtschlafstadium folgen (=Aufwachphase
SHG = Selbsthilfegruppe
Si = Snore index: Häufigkeit von Schnarch Geräuschen je Schlafstunde |
SL = Schlaflabor
Start-Stopp-Automatik = Zusatzfunktion. Automatisches ein- und ausschalten des Gerätegebläses eines CPAP-Gerätes durch den Atemvorgang
UA = Obstruktiver Apnoe
VS = Vibrationsschnarchen
z-SAS = zentrales Schlaf-Apnoe-Syndrom: Atemstillstände während des Schlafens, welche durch das Atemzentrum des Gehirns verursacht wurden.